Künstliche Intelligenz und Medien – Aufbruch in eine neue Ära

Chancen: Effizienz, Personalisierung, neue Formate

KI kann Redaktionen entlasten. Routineaufgaben wie die automatische Erstellung von Wetterberichten, Sportmeldungen oder Börsennachrichten übernehmen bereits heute Systeme. Gleichzeitig eröffnet KI die Möglichkeit, Inhalte stärker zu personalisieren – Nutzer:innen bekommen genau die Themen, die sie interessieren. Auch im Bereich Audio, Video und Podcast entstehen durch KI völlig neue Formate.

Risiken: Desinformation und Vertrauensverlust

Doch die Kehrseite ist nicht zu übersehen: KI macht Desinformation einfacher und schneller. Deepfakes, Fake News und manipulierte Inhalte bedrohen das Vertrauen in Medien. Wenn wir nicht wissen, ob ein Bild, ein Video oder eine Stimme echt ist, steht die Glaubwürdigkeit der gesamten Informationswelt auf dem Spiel.

Verantwortung: Mensch und Maschine im Zusammenspiel

KI kann Journalismus nicht ersetzen – aber sie kann ihn unterstützen. Entscheidend ist, dass Medienunternehmen und Journalist:innen bewusst entscheiden, wo KI sinnvoll eingesetzt wird und wo menschliche Verantwortung unverzichtbar bleibt. Es braucht Transparenz, klare Regeln und neue Standards, damit Technologie nicht das Vertrauen zerstört, sondern stärkt.

Mein Fazit

Wir stehen am Anfang einer neuen Medienära. Künstliche Intelligenz wird unsere Informationswelt tiefgreifend verändern – die Frage ist nicht ob, sondern wie.
Die zentrale Aufgabe lautet: Chancen nutzen, Risiken minimieren und den gesellschaftlichen Auftrag der Medien im Blick behalten.

Genau hier möchte ich mit meiner Arbeit ansetzen – durch Keynotes, Workshops und den Dialog mit Medien, Politik und Öffentlichkeit.

Nächster Beitrag: In meinem nächsten Blog gehe ich der Frage nach, wie Redaktionen heute schon KI nutzen – und wo die Grenzen liegen.